CAS SUMMER PROJECT: Die richtige Projektaufgabe finden

CAS SUMMER PROJECT: Die richtige Projektaufgabe finden

Ausgangslage

Ich habe mir in verschiedene Richtungen Gedanken gemacht, welches Thema ich in meiner Projektarbeit im Rahmen des CAS Digital Typography UI/UX Design aufgreifen soll. Die Aufgabenstellung war relativ offen gehalten:
«Lerne etwas, was dich interessiert und das mit den Themen des CAS zu tun hat. Dokumentiere den Lernprozess so, dass jemand anderes ihn nachvollziehen kann.»


Weg zur Themenfindung

Zu Beginn hatte ich einige Ideen, was ich in meiner Projektarbeit vertiefen könnte. Eine Vertiefung in den Programmiersprachen reizt mich. Doch an welchem konkreten Ziel kann ich das aufhängen? Welche Sprache/n soll ich auswählen? Ist das nicht ein Vorhaben, dass ich so oder so schon lange auf meiner To-Do-Liste habe? Da wartet doch auch noch ein Kurs bei Udemy darauf  begonnen zu werden. Auch Software und Tools interessieren mich sehr. Gerade im UX-Bereich tut sich in diesem Bereich sehr viel und fast im Wochentakt erscheinen neue Tools die das Blaue vom Himmel versprechen. Sketch ist sehr weit verbreitet, aber Tools wie Figma und Framer gewinnen markant an Reichweite und Beachtung. Soll ich verschiedene Tools lernen und testen und diese miteinander vergleichen? Aber wäre das nicht eine etwas kurzfristige Momentaufnahme?

Also habe ich mich an den Moment zurück erinnert, als ich mich für das CAS Digital Typography UI/UX Design an der ZHdK angemeldet habe. Warum habe ich mich entschlossen das CAS zu besuchen? Ein elementarer Anreiz war für mich, mehr über den gesamten Prozess zu erfahren, insbesondere den Research- und Konzeptionsteil. Hier erhoffte ich mir vom CAS tiefer eintauchen zu können und spannende Techniken kennenzulernen. Deshalb habe ich mich entschlossen, hier den Schwerpunkt legen und eine Webseite nach dem Human Centered Design (HCD) Ansatz von Grund auf überarbeiten. Für mein Projekt konnte ich Beat Wenger und seine Firma Zone B gewinnen. 


Der Arbeitsprozess

In meinem Arbeitsprozess möchte ich mich am «Revamped Double Diamond» von Dan Nessler orientieren. Der Double Diamond ist ein strukturierter Designansatz zur Bewältigung von Herausforderungen in vier Phasen. In der ersten Phase «Discover» taucht man tief in die Aufgabenstellung ein und entdeckt und forscht dazu. In der zweiten Phase «Define» bündelt man die Erkenntnisse der ersten Phase zu einer Synthese. In der dritten Phase «Develop» werden Ideen und erste Lösungsansätze entwickelt. In der vierten Phase «Deliver» werden die Lösungsansätze bewertet und getestet. Dies geschieht durch Prototypen, Analyse und Interation.

Die vier Phasen dieses Prozesses sind entweder unterschiedlich oder konvergierend. In einer divergierenden Phase versuchen Sie, sich so weit wie möglich zu öffnen, ohne sich selbst einzuschränken, während sich eine konvergierende Phase darauf konzentriert, Ihre Erkenntnisse oder Ideen zu verdichten und einzugrenzen.

1_3noihi4CGXPZAgevbk87Ygjpg
Quelle: medium.com



In jeder Phase werde ich verschiedene Methoden und Arbeitsweisen einsetzen und ausprobieren. Mein Vorgehen und die einzelnen Arbeitsschritte werde ich in diesem Blog festhalten und dokumentieren.

Ich gliedere mein Vorgehen für das Sommer Projekt vier Phasen auf:

1. Verstehen
 
2. Definieren
 
3. Entwickeln

4. Umsetzung/Realisierung



Zeitraum

In den kommenden Tagen und Wochen folgen in diesem Blog weitere Beiträge, wo ich wie erwähnt auf die einzelne Methoden in den vier Phasen eingehen werde. Wie weit ich mit diesem Vorhaben im Rahmen des Sommerferien-Projektes kommen werde, lässt sich im Moment schwierig abschätzen. Das Projekt wird schon nur aufgrund des Umfangs ziemlich sicher über die Sommerferien hinaus gehen.


Let's get it on!


Quelle Titelbild: unsplash.com